Maßnahmen für Lorscher Stadtmitte zusammengestellt

Entwurf des Innenstadt-Konzeptes steht – Weiterhin lokale Experten gesucht!

„Halbzeit“ für das Lorscher Innenstadt-Konzept: Nachdem die Karolingerstadt mit ihrem Stadtzentrum im Vorjahr die Aufnahme in das begehrte Förderprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ geschafft hatte, sind inzwischen die ersten Hausaufgaben erledigt. Eine erste Bedingung war es, ein sogenanntes Integriertes Stadtentwicklungs-Konzept (ISEK) zu erarbeiten. Hierin werden alle Maßnahmen festgeschrieben, die in den kommenden Jahren die Stadtmitte Lorschs mit Hilfe von Fördergeldern aufwerten sollen.

Bürgerinnen und Bürger konnten sich auf der eigens ins Leben gerufenen Projekthomepage (https://aktiv.lorsch.de/) informieren und online eigene Ideen zur Verbesserung des Stadtzentrums einreichen. Mit ergänzenden Maßnahmen wurden dann weitere Projekte und Maßnahmen auf den Weg gebracht: Während eines Innenstadtspaziergangs im Februar, als Ergebnisse eines Lokale-Ökonomie-Workshops“ speziell für die Gewerbetreibenden und schließlich an einem Informationsstand bei der „Schneemannverbrennung“ im März.

„Wir haben wichtige Rückmeldungen und gute Ideen für unsere Innenstadt bekommen. Daher vielen Dank an die Bürgerinnen und Bürger, die sich Zeit genommen haben, um die Zukunft unserer Innenstadt mitzugestalten! Gemeinsam mit den Projekten aus unseren Förderanträgen entstehen daraus nun unsere Maßnahmen, die wir bis 2027 in der Innenstadt umsetzen wollen“, resümiert Stadtoberhaupt Christian Schönung die gelungene erste Phase der Ideensammlung.

Jetzt ist es deshalb Zeit für eine Zwischenbilanz. Und zwar am 09. Mai in der wie stets öffentlichen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses (Beginn: 19.30 Uhr im Paul-Schnitzer-Saal im Museumszentrum). Dort wird das mit der Erarbeitung des Konzeptes beauftragte Büro Rittmannsperger Architekten aus Darmstadt seine Stärken-Schwächen-Analyse, die Beteiligungs-Ergebnisse und den Entwurf der Maßnahmenliste des ISEK vorstellen.

Eingeladen zu dieser Vorstellung sind auch einige lokale Expertinnen und Experten. Das sind entweder fachkundige Bürgerinnen und Bürger bezüglich der „Aktiven Kernbereiche“, die auch im Rahmen von Interviews gesondert befragt werden. Oder es handelt sich im Lorscherinnen und Lorscher, die ihr Interesse während der Beteiligung bekundet haben.

Diese gemeinsam bilden das Gremium der sogenannten ´Lokale Partnerschaft´(eine weitere Pflichtaufgabe des Förderprogramms), das sich bis zum 01. Juli formieren wird, um die Umsetzung des Förderprogramms zu begleiten. Dieser Kreis ist als Gemeinschaftsinitiative aller relevanten Aktiven im Fördergebiet zu verstehen. So wird sichergestellt, dass die maßgeblichen Akteure am Prozess als Ideengeber, als Multiplikator, aber auch als Träger eigener Initiativen aktiv in die Umsetzung des Programms eingebunden sind.

Die Zusammensetzung des Gremiums ist jedoch noch nicht abgeschlossen: „Wer sich aktiv für die Zukunft der Innenstadt engagieren möchte, kann sich als Mitglied in der ´Lokalen Partnerschaft´ noch bis zum 19. Mai bewerben!“, lädt Claudia Greiff-Reusch, die Programmverantwortliche bei der Stadtverwaltung, zum Mitmachen ein. Das Interesse kann dabei über eine E-Mail (isek@aktiv.lorsch.de) bekundet werden.

Mit der Vorstellung des Konzeptes im Bau- und Umweltausschuss wird gleichzeitig die zweite Phase der Beteiligung gestartet. Online können die zusammengestellten Maßnahmen eingesehen und bewertet werden (ebenfalls bis zum 19. Mai). Alle geplanten Projekte werden von der Stadtverwaltung und der Entwicklungsgesellschaft Lorsch (EGL) an einem Informationsstand im Rahmen des Frühlingsmarktes am Sonntag, den 19. Mai von 13 bis 18 Uhr, vorgestellt (Standort: Marktplatz 2 / südlich „Weißes Kreuz“).

Im Anschluss wird der Entwurf des ISEK fertiggestellt und dem hessischen Wirtschaftsministerium zur Abstimmung vorgelegt. Danach werden die Stadtverordneten der Klosterstadt das Konzept beraten und als Handbuch zur Umsetzung des Förderprogramms beschließen.

Eingeladen zu dieser Vorstellung sind auch einige lokale Expertinnen und Experten. Das sind entweder fachkundige Bürgerinnen und Bürger bezüglich der „Aktiven Kernbereiche“, die auch im Rahmen von Interviews gesondert befragt werden. Oder es handelt sich im Lorscherinnen und Lorscher, die ihr Interesse während der Beteiligung bekundet haben.

Termine zum Mitmachen vor Ort:

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